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Liza Robbins über den Einfluss von Private Equity in Wirtschaftsprüfungsgesellschaften

July 22, 2024

Liza Robbins, Chief Executive von Kreston Global, wurde kürzlich in Treasury Today vorgestellt. Sie kommentierte die geteilten Meinungen über die Beteiligung von Private Equity an Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Die Debatte dreht sich darum, ob dieser Trend eine natürliche Entwicklung der Finanzaufsicht von Unternehmen oder eine Bedrohung für deren Transparenz darstellt. Klicken Sie hier, um den vollständigen Artikel zu lesen, oder lesen Sie die Zusammenfassung unten.

Das wachsende Interesse von Private Equity an Wirtschaftsprüfungsgesellschaften

Private-Equity-Firmen haben in letzter Zeit in einige der größten Wirtschaftsprüfungsunternehmen der Welt investiert. So haben Hellman & Friedman und Valeas Capital Partners eine Beteiligung an Baker Tilly erworben und New Mountain Capital hat eine bedeutende Investition in Grant Thornton getätigt. Gerüchte besagen, dass viele große US-Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ähnliche Geschäfte anstreben.

Das Interesse von Private-Equity-Firmen wird durch die stabilen Cashflows von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften angetrieben, selbst bei obligatorischer Prüferrotation. Kleinere Privatunternehmen benötigen häufig externe Prüfungen, die ihnen einen festen Kundenstamm bieten.

Herausforderungen und Implikationen

Allan Koltin, CEO der Koltin Consulting Group, versichert, dass es Schutzmaßnahmen gegen den Kostensenkungsdruck durch Private Equity gibt. Er weist darauf hin, dass Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ihre Unabhängigkeit durch alternative Praxisstrukturen in den USA und die Mehrheitskontrolle durch CPAs in Großbritannien aufrechterhalten müssen. Koltin ist der Meinung, dass die Prüfungsqualität nicht abgenommen hat und dass Private Equity die Prüfungsprozesse nicht beeinträchtigt hat.

Liza Robbins unterstreicht die Herausforderung für die Regulierungsbehörden, mit den raschen Veränderungen in der Branche Schritt zu halten. Sie warnt, dass die digitale Transformation zwar die Betriebskosten senken und mittelgroßen Firmen helfen kann, größere Prüfungen zu bewältigen, dass aber das Potenzial der Technologie voll ausgeschöpft werden muss. Robbins weist auch darauf hin, dass sich die Konsolidierung auf die Prüfungsqualität auswirken könnte, indem sie die Wahlmöglichkeiten der Kunden einschränkt und eine einheitlichere Prüfungsmethodik schafft, was zu systemischen Fehlern und Transparenzproblemen führen könnte.

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