
Kräuterkette
Aktionär, Mayer Hoffman McCann P.C. Stellvertretender technischer Direktor, Global Audit Group, Kreston Global
Herb ist ein sehr erfahrener Wirtschaftsprüfer und Finanzexperte mit mehr als 45 Jahren Erfahrung in den Bereichen Wirtschaft, Buchhaltung und Wirtschaftsprüfung, nachdem er als Senior Audit Partner bei Deloitte tätig war. Er verfügt über Zertifizierungen der National Association of Corporate Directors und der Private Directors Association und kennt sich mit der Führung von Privatunternehmen und effektivem Risikomanagement aus. Er verfügt über umfassende Kenntnisse im Finanzdienstleistungssektor, einschließlich Vermögensverwaltung und Versicherungen.
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Ricardo Gameroff
Partner Kreston ATC Chile und Kreston Global Audit Business Director
Ricardo ist Betrugs-, Prüfungs- und Risikoexperte mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung bei Ernst & Young (EY), wo er als Audit and Forensics Partner in Kanada, Chile und Argentinien tätig war. Er leitete wichtige Kunden in den Bereichen Versorgungsunternehmen, Einzelhandel, Fertigung und Bergbau, darunter Coca-Cola, McDonald’s, Siemens, Fluor Daniels und andere. Ricardo ist ein Certified Public Accountant (CPA) in den Vereinigten Staaten, Chile und Argentinien, ein Certified Fraud Examiner (CFE) und hat einen MBA-Abschluss. Er ist außerdem Universitätsprofessor an der Universidad de los Andes und Autor von Veröffentlichungen zum Thema Berufsbetrug.
Warum mittelgroße Netzwerke für die Wirtschaftsprüfung eine überzeugende Alternative zu den Big Four sind
August 1, 2023
Immer mehr Unternehmen ziehen mittelgroße Netzwerke für die Abschlussprüfung in Betracht und lösen sich damit von der seit langem bestehenden Dominanz der großen vier Prüfungsgesellschaften. Herbert M. Chain, stellvertretender technischer Direktor der Global Audit Group, und Ricardo Gameroff, Kreston Global Audit Business Director, beleuchten diese Entwicklung in der neuesten Ausgabe des International Accounting Bulletin. Lesen Sie den vollständigen Artikel hier oder die Zusammenfassung unten.
Warum wechseln die Unternehmen von den Big Four zu mittelgroßen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften?
Aufgrund des aufsichtsrechtlichen Drucks und der Besorgnis über Interessenkonflikte innerhalb der großen Vier besteht ein erneutes Interesse an der Durchführung von Prüfungen durch die mittelgroßen Netzwerke. Die Verlagerung wird auch durch den Wunsch nach mehr Wettbewerb, persönlichem Service und einem alternativen Ansatz für die Durchführung von Prüfungen genährt. Diese Faktoren eröffnen kleineren Netzen beträchtliche Möglichkeiten, Unternehmen zu bedienen, die zuvor zum Portfolio der großen Vier gehörten.
Welche Vorteile bieten Mid-Tier-Netzwerke im Wettbewerb mit den Big Four bei der Prüfung von Unternehmen?
Die Verlagerung zu mittelgroßen Unternehmen wie Kreston Global ist auf mehrere entscheidende Vorteile zurückzuführen, die sie gegenüber ihren größeren Gegenspielern bieten:
- Kundenorientierter Service: Mittelständische Unternehmen nehmen sich mehr Zeit und Mühe, um das Geschäft ihrer Kunden zu verstehen, und bieten ihnen eine persönliche, auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnittene Beratung.
- Kosteneffizienz: Diese Unternehmen bieten kostengünstigere Lösungen an, ein entscheidender Faktor für Kunden, die ihre Prüfungsgebühren senken wollen.
- Regulatorische Faktoren: Die von der EU und dem Vereinigten Königreich vorgeschlagenen Maßnahmen begünstigen mittelgroße Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, indem sie sie ermutigen, mit den großen Vier zusammenzuarbeiten und ihnen einen besseren Zugang zu größeren Kunden ermöglichen.
- Qualität der Dienstleistung: Mittelständische Unternehmen können mehr maßgeschneiderte und spezialisierte Dienstleistungen anbieten, was zu einem tieferen Verständnis der Geschäftstätigkeit der Kunden und damit zu einem umfassenderen Prüfungsansatz führen kann.
Vor welchen Herausforderungen stehen die mittelgroßen Netze, wenn sie mit den großen Vier konkurrieren?
Trotz dieser Vorteile stehen mittelständische Unternehmen vor großen Herausforderungen, wenn sie mit den großen Vier konkurrieren wollen:
- Markenbekanntheit: Die großen Vier haben einen hervorragenden Ruf, der nur schwer zu übertreffen ist.
- Ressourcen: Die umfangreichen Ressourcen der Big Four in den Bereichen Personal, Technologie, Forschung und Ausbildung sind schwer zu übertreffen.
- Globale Präsenz: Für mittelgroße Unternehmen ist es schwierig, mit der umfassenden globalen Reichweite der Big Four mitzuhalten.
- Einheitliche Dienstleistungen: Die gleichbleibend hohe Qualität der Dienstleistungen der Big Four in verschiedenen Ländern ist für mittelgroße Unternehmen nur schwer zu erreichen.
- Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Die soliden Compliance-Programme und -Ressourcen der Big Four können den Kunden mehr Vertrauen und Sicherheit geben.
- Talentgewinnung: Der Ruf der Big Four als Top-Arbeitgeber kann es für mittelgroße Unternehmen schwieriger machen, Top-Talente anzuwerben und zu halten.
Mit welchen Strategien konkurrieren mittelgroße Netzwerke mit den großen Vier?
Mittelständische Unternehmen entwickeln wirksame Strategien, um mit den großen Vier zu konkurrieren:
- Kundenorientierter Service: Mittelständische Unternehmen konzentrieren sich auf die Bereitstellung eines maßgeschneiderten Kundendienstes und bauen engere Beziehungen zu ihren Kunden auf.
- Spezialisierung: Indem sie sich auf bestimmte Branchen oder Nischen konzentrieren, heben sich mittelständische Unternehmen von ihren Konkurrenten ab.
- Flexibilität: Mittelständische Unternehmen können sich schnell an neue Prüfungsmethoden anpassen und zeigen mehr Flexibilität bei der Erbringung ihrer Dienstleistungen.
- Innovation: Mittelständische Unternehmen investieren in Spitzentechnologie, um die Effizienz und Wirksamkeit ihrer Prüfungen zu verbessern.
- Globale Reichweite: Durch internationale Allianzen können mittelgroße Unternehmen mit der globalen Reichweite der Big Four mithalten.
Wie sehen die Zukunftsaussichten für den globalen Wirtschaftsprüfungsmarkt aus?
Die Zukunft der mittelgroßen Netze wird davon abhängen, ob sie in der Lage sind, sich an die Marktdynamik anzupassen, die Technologie zu nutzen und hochwertige, spezialisierte Dienstleistungen zu erbringen, die den sich wandelnden Bedürfnissen der Kunden entsprechen. Da der globale Markt für Wirtschaftsprüfungsunternehmen zwischen 2022 und 2030 voraussichtlich um 12,60 % wachsen wird, sind diese Unternehmen bestens gerüstet, um diese Chance zu nutzen.